Gescheiterter Auftakt gegen die RSG Mecklenburg-Vorpommern

Gescheiterter Auftakt gegen die RSG Mecklenburg-Vorpommern

Am 26. September war die Aufregung groß. Unser erstes Spiel nach fast einem Jahr der Zwangspause. Dank ähnlicher Coronaauflagen in den nördlichen Bundesländern hat sich ein neuer Verbundspielbetrieb gebildet und so empfing uns die RSG Mecklenburg-Vorpommern zum Auftakt in Hornstorf bei Wismar. Es begann ein druckvolles, sturmlastiges und phasenweise schwerlastiges Spiel.
Schon in der Anfangsphase gelang es der RSG M-V mit ihren schweren Stürmern der erste Versuch, die Erhöhung vergaben die Gastgeber. Danach machten wir die Verteidigung gut zu und konnten immer wieder in die gegenerische Hälfte gelangen, jedoch ohne einen ersehnten Versuch zu legen. Und so wurden wir zum Ende der ersten Halbzeit durch einen erneuten Durchbruch der RSG M-V Stürmer mit einem Versuch bestraft. Dank der vergebenen Erhöhung stand es 10:0 für die Gastgeber zur Halbzeitpause.
Fokussiert schritten wir in die 2. Halbzeit und wollten das Spiel drehen. Wir machten mehr Druck, gewannen immer mehr Raum, Ballbesitz und Standardsituationen, wie den Lineouts. Doch standen die Gastgeber gut und konnten uns immer wieder stoppen und durch Einzelaktionen kontern. Zur Mitte der 2. Halbzeit zeichnete sich immer mehr ab, dass wir uns nicht geschlagen geben wollten und wurden belohnt. Nach einer erneut gewonnen Standardsituation leiteten unsere Stürmer einen Durchbruch ein und so legten wir unseren ersten Versuch. Leider vergaben auch wir die Erhöhung und so konnten wir nur auf ein 10:5 verkürzen. Jetzt wollten wir es wissen und erhöten den Druck, brachen oft durch, aber wurden leider immer wieder gestoppt. Und so ging uns die Zeit, in einer gefühlt viel zu kurzen 2. Halbzeit, aus. Mit einem Endstand von 10:5 verabschiedeten wir uns bei den MVlern und angereisten Fans ab nach Bremen. Sicherlich ein Ergebnis, dass das Spiel als Ganzes widerspiegelt. Und trotz der Niederlage gab es viele gute Aktionen und Phasen, die vorzeichneten, wo wir mit unserem neuen Spielsystem in Zukunft hinwollen. Was bleibt, ist die Freude endlich wieder richtiges Rugby gespielt zu haben und einige Stellschrauben nochmal nach zu drehen.